Der Breisgauer Bergkristallschliff der frühen Neuzeit

Art.Nr.: 917025

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Produktbeschreibung

Das vom späten Mittelalter bis noch ins 19. Jahrhundert im Breisgau ausgeübt edelsteinverarbeitende Gewerbe begründete den überregionalen Ruhm Freiburgs vor allem im 16. und 17. Jahrhundert. Neben Achat und Granat war Bergkristall das wichtigste Material, aus dem Leuchter, Kreuze, Ketten und Rosenkränze, später auch Pokale und Schalen hergestellt wurden. Zur künstlerischen Bearbeitung der Rohkristalle, die man fast ausschließlich aus den Schweizer Alpen bezog, bildeten sich schon früh zwei Berufsgruppen heraus: die Bohrer und die Balierer (Polierer). Die von ihnen durchgebohrten, facettierten oder hohl geschliffenen Kristalle wurden in der Regel von Fernhändlern auf die europäischen Messen oder direkt in weiterverarbeitende Zentren wie Augsburg, Nürnberg, Paris, Amsterdam oder Mailand gebracht und dort von Goldschmieden zu Gefäßen und Geräten montiert.Das Katalogbuch stellt rund 150 aus diesem faszinierenden und begehrten Material geschliffenen Objekte zusammen und bietet erstmals einen Überblick über Geschichte und Kunst des Breisgauer Bergkristallschliffs, seiner verschiedenen Bearbeitungstechniken und der mit ihm in Verbindung stehenden Berufsgruppen der Bohrer, Balierer, Goldschmiede und Händler.

192 Seiten, broschiert. Format: A4