In seinem neuen, reich bebilderten Werk geht der bekannte Autor Erwin Burgsteiner auf die Geschichte des Steinsuchens im Rauriser Tal ein, die bereits in der Steinzeit begonnen hat. Das Tal stellt mineralogisch gesehen immer schon ein Zentrum dar, denn hier wurde bekanntlich Jahrhunderte lang Gold gefördert und genauso interessierte man sich für die Kristalle. Waren diese zuerst begehrter Rohstoff für die Herstellung von prunkvollen Gefäßen zur Zeit der Erzbischöfe, so entwickelte sich das Suchen nach edlen Steinen erst am Ende des 19. Jahrhunderts zu einer Sammeltätigkeit der Menschen vor Ort. In Rauris war es Josef Pfeiffenberger sen., der die Zeit des Sammelns einläutete, später folgten andere seinem Beispiel. Da die Berge im Rauriser Tal viele Klüfte mit wunderbaren Bergkristallen und seltenen Mineralien enthalten, suchten und suchen sowohl Steinsucher aus dem Tal als auch solche, die von auswärts kamen. Der Autor dokumentiert in seinem Buch die erfolgreichen Sammler in Wort und Bild. Dabei wurden auch Geschichten, die am Rande passieren und manchmal zum Schmunzeln verleiten, aufgezeichnet.
247 Seiten, zahlreiche Farbfotos und Abbildungen. Format 21,5 x 28,5 cm. Gebunden. 2022.
Huber, P. und S. , Gerald Knobloch- Die Mineraliensammlung des Stiftes Melk
Das Benediktinerstift Melk stellt eine bedeutende und interessante erdwissenschaftliche Sammlung dar. In einem spannend geschriebenen Beitrag, verfasst von dem mit der Historie erdwissenschaftlicher Sammlungen Österreichs bestens vertrauten Ehepaar Simone und Peter Huber, wird hier die wechselvolle, nicht immer dem Wert der Melker erdwissenschaftlichen Bestände gebührend Rechnung tragende Geschichte der bis ins 18 Jh. zurückreichenden Mineraliensammlung dargestellt. Daran anschließend gibt Gerald Knobloch, äußerst kenntnisreich in dieser Materie, einen Einblick in die Sammlungsbestände.
52 Seiten, broschiert, zahlreiche Abbildungen und Zeichnungen. Format 23,5 x 16, 5 cm
Ein Wegweiser (Fritz Hofmann, Andreas Massanek)
durch das berühmte historische Museum. Themen:
die Mineralsystematik, die Regionalsammlungen
Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen sowie die
Kostbarkeiten der Freiberger Sammlung.
72 Seiten, 18 sw- und 49 Farbbilder. 1999
Lange bevor Edelsteine Zeichen politischer Repräsentation wurden, waren sie magische Objekte oder dienten dem religiösen Kult. In diesem Buch wird ein weiter Bogen vom Steinschnitt in der frühen Neuzeit bis zur (Edelstein-)Kunst des 21. Jahrhunderts geschlagen. Ein umfangreicher Bildteil präsentiert – neben kunsthistorisch bedeutsamen Werken – erstmals umfassend die Vielfalt zeitgenössischer und aktueller Kunstobjekte, die Edelsteine als Material verwenden. Ein eindrucksvolles Werk!
352 Seiten, mit 316 oft großformatigen Farbfotos und Abb., Format 31,5 x 25 cm. Gebunden. 2016. In deutscher und englischer Sprache!
Das Buch der Eismetamorphose ist ein Fotobuch, das sich mit der Vielfalt der Eisstrukturen befasst und seine eigene, originelle und bisher unbekannte Ansicht einer der häufigsten Substanzen auf der Erdoberfläche vermittelt. Der Hauptteil des Buches wird ausführlich durch die Eisformationen der alten Bergwerke in Hodruša und Banská Štiavnica präsentiert und dokumentiert. Dies sind insbesondere Eisstalagmiten und ihre faszinierenden Metamorphosen aufgrund ihres Schmelzens. Die Vielfalt der erfassten abstrakten Strukturen ist umfangreich und in vielen Fällen berücksichtigen Fotografien nicht einmal Eis. Die Schönheit des Eises wird durch zwei separate Kapitel ergänzt. Im zweiten Kapitel werden beeindruckende Eiswälle aus der Umgebung von Borinka nahe den Kleinen Karpaten und dem Felsen Šikleva in der Ostslowakei eingefangen. Daneben werden verschiedene in Bratislava, Hodruša gefangene Eiskristalle sowie die Eishöhle Dobšinská und andere Eisphänomene gezeigt. Das dritte Kapitel zeigt die Schönheit und Besonderheit der Eisberge außerhalb der Slowakei, einschließlich der Gletscherhöhlen in Island und den Alpen. Das Buch bietet einen ungewöhnlichen Blick auf das Eis und bietet dem Leser gleichzeitig eine große Auswahl an abwechslungsreichen Eisformen, insbesondere in der Slowakei. Die Monographie ist zweisprachig - Slowakisch-Englisch. Das Buch umfasst 200 Seiten und enthält 176 Farbfotografien. Die überwiegende Mehrheit der Bilder ist ganzseitig. Der Inhalt am Ende des Buches enthält eine kurze Beschreibung aller Bilder, einschließlich Ort und Datum der Erstellung.
Dieses neue Werk des bekannten Autors von „Die Bildtafel im Mineralreich“ widmet sich seiner eigenen systematische Mineraliensammlung in ästhetisch anspruchsvoll gestalteten Bildtafeln. Auf 49 Bildseiten werden 450 Mineralstufen und Kristalle gezeigt, die in über fünfzig Jahren zusammengetragen worden sind.
Mit diesem Buch möchte der Autor – unter Nutzung der gestalterischen Möglichkeiten digitaler Bildbearbeitung – die besondere Funktion der Bildtafel im Bereich des privaten Sammelns hervorheben. Ein kleines Literaturverzeichnis runden das bildgewordene Sammlungswissen ab!
110 Seiten. 49 Bildtafeln mit 450 Mineralstufen und Kristallen. Format 30 x 21 cm. Broschiert. 2018.
Um Edelsteine und insbesondere um Diamanten ranken sich oft dramatische Legenden. Manche – so will es der Volksmund – sind mit einem Fluch beladen, etwa der „Hope“, der größte blaue Diamant der Welt. Die meisten seiner Besitzer erlitten ein schweres Schicksal – vielleicht, weil der Stein in einem hinduistischen Tempel gestohlen worden war. Jean-Baptiste Tavernier, der den wertvollen indischen Stein König Ludwig XIV. übergeben hatte, wurde – so heißt es – bald darauf von wilden Hunden zerrissen, und viele andere seiner spätere Besitzer stürzten sich ins Verderben oder in den Tod.
Weit ab von diesem volkstümlichen Edelstein-Aberglauben – und ebenso weit entfernt von der glitzernden Welt der Schmucksteine und der marktüblichen Wertzuweisung nach Karat und Lupenreinheit – befindet sich der Künstler Bernd Munsteiner (*1943) auf einer völlig anderen, sehr ernsthaften Suche nach einem neuen Verständnis für die Mineralien. Als erster zeitgenössischer Künstler beginnt Munsteiner in den 1960er Jahren damit, die ästhetischen Qualitäten des natürlich gewachsenen Minerals in den Mittelpunkt seiner bildhauerischen Arbeit zu stellen. Einschlüsse und „Verunreinigungen“ im Kristall machen für ihn die individuelle Qualität des jeweiligen Edelsteins (Bergkristall, Aquamarin, Citrin usw.) aus und werden zum Ausgangspunkt seiner künstlerischen Recherche. Zunächst sind es Achate, später dann transparente Kristalle, die zu Bildern, Skulpturen oder Schmuck werden. Dem Betrachter erschließen sich – nicht zuletzt aufgrund der Transparenz des Materials – bislang unbekannte Sehräume; magische „Landschaften“ im Stein erweitern sich zu Projektionsflächen des Psychischen.
224 Seiten, 30,5 x 20 cm, 219 Abbildungen in Farbe. Hardcover mit Schutzumschlag. Text in Deutsch und Englisch. 2. überarbeitete Auflage, 2011
Vom Mineralienkabinett zum Museum für Mineralogie und Geologie.
275 Jahre Naturwissenschaftliche Sammlung Dresden. Dieser Katalog führt mit Hilfe zahlreicher Farbfotografien und ZWEISPRACHIG ! durch die Ausstellung im Zwinger.
160 Seiten mit zahlreichen Abbildungen, broschiert. Format: 23 x 16,5 cm
Deutsch-Englisch!
Seit über fünfzig Jahren trifft sich die internationale Mineralien-, Fossilien- und Edelsteinszene für drei Tage in München und macht die Stadt zu einem Mekka für Wissenschaftler, Sammler und Freunde edler Steine. 2016 präsentiert die größte Messe ihrer Art in Europa ein besonderes Sonderschau-Highlight: Internationale Museen öffnen ihre Archive und zeigen bislang noch nie ausgestellte Exponate und ihre außergewöhnlichen Geschichten. Wie jedes Jahr begleitet das Themenbuch in deutscher und englischer Sprache die spannende Sonderschau mit umfangreichen Hintergrundartikeln.
216 Seiten, zahlreiche Farbfotos und Abbildungen, 26 x 20 cm, Gebunden. 2016
Das Themenbuch der Munich Show – Mineralientage München 2017 nimmt Sie mit auf die Reise zu einigen der berühmtesten und außergewöhnlichsten Fundstellen dieser Naturschätze von der Antike bis in unsere heutige Zeit. Wussten Sie, dass mitteleuropäische Händler bereits im 14. Jahrhundert ein ausgeklügeltes Nachrichtensystem verwendeten, um sich frühzeitig über Erträge und Lieferungen der indischen Diamantminen zu informieren? Oder dass die Edelopale der Kaiser und Könige des 17. Jahrhunderts nicht in Australien, sondern im ungarischen Opálbány gefördert wurden – und das schon damals im industriellen Ausmaß? Hätten Sie gedacht, dass ein Smaragd aus dem österreichischen Habachtal die englischen Kronjuwelen ziert? Diese und viele weitere Informationen erwarten Sie in den mehr als 30 spannenden Artikeln.
216 Seiten, zahlreiche Farbfotos und Abbildungen, 26 x 20 cm, Gebunden. 2017
Was das Periodensystem der chemischen Elemente nicht erzählt...
...ist die Schönheit und Ästhetik, welche sich vielfach hinter seinen Zahlen und Formeln verbirgt. Das Themenbuch 2018 erklärt die theoretischen Zusammenhänge und bringt unter dem Titel „Elemente“ die faszinierenden Formen und Farben von Schwefel, Vanadinit & Co. ans Licht.
Völlig ohne jede Erklärung standen die Bewohner des Örtchens Mauerkirchen vor 250 Jahren da, als kurz vor Sonnenuntergang plötzlich ein Stein vom Himmel fiel. Zum Jubiläum dieses ersten dokumentierten Meteoritenfalls in Bayern gibt „Wunder über Wunder“ den spannenden Weg von ersten skurilen Theorien bis zur korrekten wissenschaftlichen Erklärung in der damaligen Zeit wieder.
Über achthundert Jahre reicht die Geschichte der bayerischen Herrscherfamilie zurück. Vom 13. Jahrhundert bis zur Revolution 1918 und darüber hinaus zeichnet „Die Schätze der Wittelsbacher“ Historie und Bedeutung ihrer Herrschaftsinsignien, Accessoires und Sammlungen nach.
216 Seiten, zahlreiche Farbfotos und Abbildungen, 26 x 20 cm, Gebunden. 2018